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Kreuzsteinbad

So endet die Freibad-Saison: Hundebadetag im Kreuzer

Nach einer bewegten Freibadsaison markiert der Hundebadetag am 15. September das Ende des Sommers im Kreuzsteinbad.

Am Sonntag, den 8. September, war der letzte Badetag im Kreuzsteinbad. Bei den Stadtwerken blickt man auf die Freibadsaison zurück und freut sich auf den Beginn der Hallenbadsaison.

Am 15. September war Hundebadetag

Wenn die Menschen das Bad verlassen haben, ist die Saison für das Kreuzsteinbad aber noch nicht ganz beendet. Am 15. September begrüßte das Bad von 10 bis 17 Uhr zum alljährlichen Hundebadetag seine vierbeinigen Gäste im Wellenbecken. Zweibeiner waren natürlich auch willkommen.

2,80 Euro kostete der Eintritt für Hunde, Menschen hatten freien Eintritt. Spenden waren aber trotzdem gerne gesehen und gehen, wie auch der Eintrittspreis, zu je einem Drittel an drei Organisationen: Tierheim, Tierrettung und Rettungshundestaffel. Alle drei Organisationen waren beim Hundebadetag rund um das Wellenbecken vertreten.

Einlasskriterium: Tollwut-Impfung

Um ins Bad zu kommen war ein Impfpass mit Nachweis über die Tollwutimpfung des Hundes zwingend erforderlich. “Bisher waren die Hundebadetage immer friedlich, aber sollte doch einmal etwas passieren, ist das sicherer”, sagte Stadtwerke-Sprecher Jan Koch. Die Stadtwerke erwarteten am 15. September etwa 500 Hunde und 1.200 Zweibeiner, tatsächlich kamen jedoch rund 200 Hunde mit 600 Zweibeinern. Dies ist vermutlich auf das kühle Wetter zurückzuführen.

Kein gechlortes Wasser am Hundebadetag

Was passiert eigentlich in der Woche zwischen 8. September und 15. September? “Nach dem letzten Badetag wird nicht mehr nachgechlort”, sagte Jan Koch. “Bis zum Hundebadetag ist dann kein Chlor mehr im Wasser vorhanden und die Hunde haben freie Bahn.”

Rückblick auf die Freibad-Saison

Wie schaut man denn nun zum Ende des Sommers auf die Badesaison? Das gute Wetter in den letzten Wochen habe den kühlen Saisonstart fast wieder wettgemacht, sagt Kreuzer-Leiter Uwe Kasel. Dieses Jahr hat das Bad rund 135.000 Gäste gezählt, fast so viele wie im vergangenen Jahr.

Trotz anfänglicher Sorge genügend Personal

Viele Bäder hatten zu Beginn des Sommers Sorge, ob sie genügend Personal für die Badeaufsicht finden würden. Es werde immer schwieriger Badeaufsichten zu finden, sagt Uwe Kasel. Die Sorge hat sich im Kreuzsteinbad nicht bewahrheitet. Dort gab es genügend Aufsichtskräfte, darunter viele studentische Aushilfen.

Wie wichtig ausgebildete Rettungsschwimmer sind, hat ein Badeunfall im August gezeigt, bei dem ein Badegast reanimiert werden musste. Der Mann hat überlebt, was auch den Rettungsschwimmern im Kreuzsteinbad zu verdanken ist.

Neue Photovoltaikanlage senkt Energiekosten

Die Photovoltaik-Anlage, die seit März auf zwei großen Dachflächen im Kreuzsteinbad liegt, macht Uwe Kasel Freude. Bis Ende August habe sie laut Stadtwerke mehr als 56 Megawattstunden Strom erzeugt. Die Anlage senke die Energiekosten deutlich, so Kasel. Am 28. August zum Beispiel wurde der gesamte Strom, den die Anlage erzeugt hat, im Kreuzsteinbad verbraucht.

Winterruhe im Kreuzsteinbad

Nach dem Hundebadetag geht das Kreuzsteinbad in die Winterruhe. Über die Wintermonate senken die Stadtwerke das Wasser im Becken ab. Ganz leer werden die Becken aber nicht gemacht um die Fliesen zu schonen. Im Frühjahr wird dann alles mit Hochdruckreiniger und Reinigungsmitteln sauber gemacht und vom Hundebadetag und von der letzten Saison bleibt keine Spur mehr.