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Bundestagswahl

SPD Bayreuth nominiert Anette Kramme erneut für die Direktkandidatur zum Deutschen Bundestag

Voraussichtlich im September 2025 wird erneut der Deutsche Bundestag gewählt. Die SPD in Bayreuth hat bereits ihre Kandidatin nominiert. 

Mit überwältigender Mehrheit wurde die Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin Anette Kramme von den Delegierten der SPD-Ortsvereine aus Stadt und Landkreis Bayreuth sowie aus Teilen des Landkreises Forchheim im Sportheim des BSC Saas Bayreuth erneut zur Direktkandidatin der SPD für den Wahlkreis 236 gewählt.

Starke Unterstützung aus der Partei

Die Delegierten sprachen Kramme mit über 96 Prozent der Stimmen das Vertrauen aus, um im kommenden Jahr erneut ins Rennen um den Einzug in den Bundestag zu gehen. Vorgeschlagen wurde Anette Kramme vom Stadtverband Bayreuth und dem Kreisverband Bayreuth-Land.

Dank und Motivation von Anette Kramme

Kramme bedankte sich bei allen, die sie auf dem bisherigen Weg begleitet haben. „Ohne eure Unterstützung wäre dies alles gar nicht möglich gewesen. Ich werde meine ganze Kraft aufbieten, um auch künftig alles für unseren schönen Wahlkreis zu geben und das bisher Erreichte weiter auszubauen“, erklärte sie.

Rückblick auf die aktuelle Legislaturperiode

In ihrem Rechenschaftsbericht ließ Kramme die aktuelle Legislaturperiode Revue passieren und betonte die Erfolge der Ampelkoalition trotz vieler Krisen. „Die Ampelkoalition trat in einer Zeit der Krisen an. Corona, Ukrainekrieg, Inflation, Energiekrise. Wahrlich keine guten Voraussetzungen für eine Konstellation, die es so auf Bundesebene noch nicht gab. Und dennoch haben wir gemeinsam viel Gutes auf den Weg bringen können“, so Kramme.

Kramme hob mehrere Erfolge hervor:

  • Mindestlohnerhöhung: Der Mindestlohn wurde deutlich angehoben.
  • Beschleunigte Verfahren: Die Ampel hat Planungs- und Genehmigungsverfahren beschleunigt.
  • Erneuerbare Energien: Der Ausbau der erneuerbaren Energien wurde weiter vorangetrieben.
  • Entlastungspakete: Mehrere Entlastungspakete wurden geschnürt, um die Folgen der Corona-Pandemie und des Kriegs gegen die Ukraine zu mildern.

Herausforderungen und Zukunftspläne

Trotz dieser Erfolge gebe es noch einiges zu tun. „Anreize für Investitionen müssen geschaffen werden, Bürokratie muss weiter abgebaut werden“, so Kramme. Sie betonte, dass viele Strukturen über Jahre gewachsen seien, aber die Regierung diese Probleme angehe, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu sichern.

Gegen die Negativität über den Standort Deutschland

Kramme stellte sich entschieden gegen das – wie sie sagt – negative Gerede über den Standort Deutschland. „Inflation und Energiepreise gehen zurück, die wirtschaftliche Lage erholt sich. Wir haben Japan als drittstärkste Volkswirtschaft überholt. Wir haben so viele Gründungen von Unternehmen wie noch nie in diesem Land. Der Arbeitsmarkt ist stabil und die Reallöhne steigen wieder.“

Kritik an Populisten und der CDU/CSU

Sie warnte vor den einfachen Antworten der Populisten und betonte die Notwendigkeit, die Sorgen der Bürger ernst zu nehmen. Gleichzeitig kritisierte sie das Verhalten der CDU/CSU: „Ich hätte mir gewünscht, dass Merz & Co. nicht nur die ewige Leier der Neuwahlen angestimmt, sondern konstruktive Vorschläge eingebracht hätten. Doch hier herrscht Fehlanzeige!“

Appell an ein starkes demokratisches Lager

Abschließend forderte Kramme eine starke demokratische Zusammenarbeit, um den Plänen der Rechtsextremen entgegenzutreten. „Jetzt wäre eigentlich ein starkes demokratisches Lager gefragt, das machen die finsteren Pläne der Rechtsextremen und der Zulauf zur AfD deutlich. Und Merz und seine CDU täten gut daran, sich an der Bildung dieses demokratischen Lagers konstruktiv zu beteiligen.“