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Wiener Kaffeehaus zieht ans Neue Schloss
Philipp Fechter betreibt ein Kaffeehaus in Bayreuth mit Wiener Charme. Bald zieht es in ein Gebäude am Neuen Schloss, das derzeit umfangreich saniert wird.
Das Eckhaus am neuen Schloss ist für viele ein Schandfleck. Das alte denkmalgeschützte Haus hat große Fenster und eine tolle Lage. Doch ein Vorbesitzer hatte in einer Nacht- und Nebelaktion die alten Fenster entfernt und durch Plastikfenster ersetzt. Und auch sonst ist das Gebäude nicht adäquat genutzt worden. Vielen Bayreuthern ist das sauer aufgestoßen. Doch nun wird das Haus runderneuert.
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Haus wird saniert
Es sollen wieder Fenster eingebaut werden, die zum Haus passen, der alte Innenhof wird atraktiviert und – um das Bild komplett zu machen – zieht das Kaffeehaus 1897 ein. Inhaber Philipp Fechner freut sich sehr darauf. “Eigentlich hatten wir das Café in der Opernstraße vergrößern wollen – auch mit einem Außenbereich. Wir sind einfach zu versteckt in der Durchgangsstraße.” Und tatsächlich ist das auch der Eindruck, den wir in der bt-Redaktion haben. Viele laufen in der Opernstraße einfach an dem Geschäft vorbei. Das soll am neuen Standort anders werden.
Das Kaffeehaus wird im Erdgeschoss des 3-geschossigen Sandsteingebäudes entstehen. Neue Böden, neue Wände, neue “alte” Fenster, eine neue Küche und vieles mehr wird gebaut. Mit Sitzplätzen direkt auf der Fensterbank und dem wunderbaren Charme der Wiener Kaffeehäuser. Dazu soll es auch einen Außenbereich direkt vor dem Neuen Schloss geben.
Kaffee im Zentrum
“Der Kaffee spielt bei uns eine ganz zentrale Rolle. Wir haben verschiedene Röstungen, die wir selbst herstellen”, erzählt Fechter nicht ohne Stolz. Die Manufaktur für den Kaffee befindet sich in Münchberg. Neben dem Café in Bayreuth betreibt er mit seiner Familie auch noch ein Kaffeehaus in Hof. Und auch in Bamberg ist ein Café in Planung. Im Frühjahr 2025 wird das neue Kaffeehaus am Neuen Schloss eröffnen.
