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ewige Baustelle

Unmut wegen Sanierung der Graserschule

Statt den geplanten vier Jahren ist bei der Sanierung der Graserschule auch nach acht Jahren noch kein Ende in Sicht. 

Stadtrat Helmut Parzen zeigte sich entsetzt über den Fortgang der Sanierung der Bayreuther Graserschule. Die Schülerinnen und Schüler müssten seit acht Jahren auf einer Baustelle lernen und der erste Bauabschnitt sei noch nicht einmal zu Ende. Lesen Sie auch: der Stadtrat hat einem neuen Bayreuther Parkhaus eine Abfuhr erteilt 

Kostenexplosion

Aus den ursprünglich acht Millionen Euro sind mittlerweile über 20 Millionen Euro Sanierungskosten geworden. Er forderte im Bauausschuss daher eine Stellungnahme der Stadtverwaltung an. Die bekam er – teilweise in öffentlicher, teilweise in nicht-öffentlicher Sitzung.

Mehrere weitere Stadträte äußerten ihr Unverständnis über die Nachfrage. Schließlich sei das Thema im Bauausschuss immer wieder besprochen worden.

Gründe für die Verzögerungen

Die Kostensteigerungen und die zeitlichen Verzögerungen führte Urte Kelm vom Stadtplanungsamt aus. Zum Einen habe die Beseitigung des Hausschwamms vorher nicht absehbare Ausmaße angenommen. Zum Anderen habe es Probleme mit ausführenden Firmen gegeben, so dass einige Arbeiten neu ausgeschrieben hatten werden müssen.

Aktuell sei die Hausschwammsanierung abgeschlossen und wenn die neuen Platten an die Turnhalle angebracht sind und der Estrich verlegt ist, sei der erste Bauabschnitt fast geschafft.

Nächste Schritte

Es fehlen noch Malerarbeiten, bewegliche Sportgeräte und einiges mehr. Bis zu den Pfingstferien im kommenden  Jahr soll der erste Bauabschnitt abgeschlossen sein. Der zweite und dritte Bauabschnitt sollen jeweils rund anderthalb Jahre dauern. Bis zum Jahr 2028 könnten die Arbeiten damit fertig sein.

Ob die Arbeiten noch beschleunigt werden könnten, wird aktuell geprüft.