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Klimaprotest bei den Festspielen

“Fridays for Future” protestiert mit Banner vor Festspieleröffnung

Die Klimaaktivisten-Gruppe “Fridays for Future” protestieren heute vorab der Festspieleröffnung mit einem Banner über der Auffahrt.

Festspielgäste müssen unter dem Banner durchfahren.

“Fridays for Future” protestiert vor Festspieleröffnung

Mit einer angemeldeten Protestaktion will “Fridays for Future” heute vor der Eröffnung der Festspiele auf den Klimawandeln aufmerksam machen. Von 12 bis 16 Uhr wird daher an der Ecke Siegfried-Wagner-Allee/Tristanstraße ein Banner über die Auffahrt aufgespannt, unter durch dem die Festspielgäste durchfahren müssen.

Fotos: bt-Redaktion

Kritik an Reiche

In ihrer Pressemitteilung kritisiert “Fridays for Future” den Lebensstil der Reichen, die “bei Champagner und fernab der Probleme und der Lebensrealität der allermeisten Menschen” einen antisemitischen Komponisten feiern würden.

“Während die einen Probleme haben, ihre Stromrechnung zu bezahlen, fahren die anderen in getönten Limousinen vor. Diese scheinbare Normalität wollen wir zumindest für einen kurzen Moment durchbrechen!“, so Lorenz Herdeis, Sprecher der Aktion

Aktivisten fordern Vermögenssteuer zur Bekämpfung des Klimawandels

In ihrer Pressemitteilung beziehen sich die Aktivisten auch auf eine Oxfam Studie, nach der 10 Prozent der reichsten Weltbevölkerung für die Hälfte der Treibhausgas-Emissionen verantwortliche seien.

Zur Bekämpfung der Klimakrise fordert “Fridays for Future” deshalb eine Vermögenssteuer. “Wir brauchen einen sozial gerechten Klimaschutz, der der Mehrheit der Menschen zugutekommt. Dafür gilt es die Superreichen zur Verantwortung zu ziehen: Tax the Rich!”, so Aktions-Sprecherin Sarah Schöps.