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Drogenschmuggel

Erfolgreiche Rauschgift-Ermittlungen in Oberfranken: Acht Personen in Haft

Insgesamt 10 Kilogramm Crystal Meth wurden sichergestellt. Die Drogen waren offenbar für den weiteren Verkauf in der Region bestimmt.

Nach monatelangen intensiven Ermittlungen gelang es der oberfränkischen Kriminalpolizei in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Hof, acht Tatverdächtige im Rahmen eines groß angelegten Einsatzes festzunehmen. Die Verdächtigen wurden am Dienstag einem Ermittlungsrichter vorgeführt und befinden sich seitdem in Untersuchungshaft.

Ermittlungen decken weitreichende Drogenkriminalität auf

Die Ermittlungen, die von der Kriminalpolizeiinspektion Oberfranken unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Hof geführt wurden, erstreckten sich über mehrere Monate. Dabei stießen die Beamten auf eine Gruppe von Verdächtigen, die in den illegalen Handel mit Betäubungsmitteln verwickelt war. Am vergangenen Montag konnten die Ermittler schließlich einen geplanten Drogenhandel beobachten und im Landkreis Kitzingen sechs Personen auf frischer Tat verhaften.

Mehr als 10 Kilogramm Crystal sichergestellt

Bei der Festnahme fanden die Einsatzkräfte eine erhebliche Menge Rauschgift. Die Verdächtigen hatten mehr als 10 Kilogramm Crystal dabei, das zum Verkauf bestimmt war. Weitere Ermittlungen führten am selben Tag zur Festnahme von zwei weiteren Mittätern in Hof und Plauen, die bereits in der Vergangenheit durch Rauschgiftgeschäfte aufgefallen waren.

Durchsuchungen bringen weiteres Beweismaterial ans Licht

Nach den Festnahmen durchsuchten die Polizeieinheiten die Wohnsitze und Garagenkomplexe der Verdächtigen in Hof und Plauen. Dabei wurden weitere Beweise sichergestellt, darunter ein weiteres Kilogramm Crystal, kleinere Mengen anderer Betäubungsmittel sowie Bargeld in Höhe eines mittleren fünfstelligen Eurobetrags. Das Beweismaterial wird nun weiter untersucht, um die Hintergründe des Drogenrings vollständig aufzudecken.

Tatverdächtige in Untersuchungshaft

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hof wurden die acht Verdächtigen, darunter sieben Männer und eine Frau im Alter von 23 bis 50 Jahren, einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Die Gruppe, bestehend aus Personen deutscher, albanischer, kosovarischer und türkischer Staatsangehörigkeit, wurde in verschiedene Justizvollzugsanstalten gebracht. Sie erwarten nun ihre Strafverfahren, bei denen sie sich wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten müssen.