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Flutkatastrophe

Mehrere Trupps aus Bayreuth werden zur Unterstützung gesandt

Dutzende Helfer aus Oberfranken wurden und werden weiterhin nach Schwaben entsendet. Sie helfen dort die Flutkatastrophe zu bewältigen. 

Seit gestern Abend machen sich immer mehr oberfränkische Einsatzkräfte auf den Weg in die stark von Hochwasser betroffenen Gebiete im Süden Bayerns. Entsprechende Marschbefehle bzw. Freigaben erteilte die Regierung von Oberfranken auf Anforderung der Regierung von Schwaben und in enger Abstimmung mit allen Führungs- und Einsatzkräften.

Diese Kontigente sind eingesetzt

Um 2:00 Uhr nachts startete das oberfränkische BRK-Kontingent Betreuung unter der Leitung von Thomas Klich mit 65 Kräften ins Einsatzgebiet. Um 10:15 Uhr folgte das Feuerwehr-Hilfeleistungskontingent Hochwasser von Stadt und Landkreis Bayreuth unter der Leitung des Kreisbrandinspektors Jürgen Wunderlich Richtung Schwaben. Das Kontingent umfasst 120 Einsatzkräfte und 25 Fahrzeuge. Mitgeführt werden auch sechs Flachwasserschubbote. Derzeit ist geplant, dass die Kräfte 72 Stunden im Einsatz sind.

Auch DLRG ist im Einsatz

Sowohl der DLRG Bezirksverband Oberfranken unter der Leitung von Michael Rietsch sowie die Wasserwacht des BRK sind bereits seit den Nachtstunden mit Boot- und Tauchtruppen unterwegs.

Insgesamt sind damit aktuell rund 280 Einsatzkräfte des DLRG, BRK und Feuerwehr auf dem Weg ins Schadensgebiet oder bereits angekommen.

Oberfranken an der Seite von Schwaben

Regierungspräsident Florian Luderschmid wurde bereits in der Nacht von seiner Kollegin aus Schwaben, Regierungspräsidentin Barbara Schretter, über die aktuelle Lage informiert und hat schnelle Hilfe zugesagt: “Unsere oberfränkischen Helferinnen und Helfer werden in den stark betroffenen Gebieten dringend benötigte Unterstützung leisten. Ich danke allen Einsatzkräften für die schnelle und professionelle Hilfestellung. Kommen Sie alle wohlbehalten wieder nach Hause!”

Weitere Hilfeleistungskontingente werden vorbereitet, um sich bei entsprechender Anforderung aus den Hochwassergebieten kurzfristig auf den Weg machen zu können bzw. um die Kameradinnen und Kameraden abzulösen.