medi bayreuth verkündet Neuzugang – Meisner zieht Austiegsoption
Im Bayreuther Basketballteam medi bayreuth gibt es für die kommende Saison die erste neue Verpflichtung. Außerdem hat Spieler Lukas Meisner die Austiegsoption gezogen.
Im Bayreuther Basketballteam medi bayreuth gibt es für die kommende Saison die erste neue Verpflichtung. Außerdem hat Spieler Lukas Meisner die Austiegsoption gezogen.
Am Dienstag (16.6.2020) hat der Weltbasketballverband FIBA beschlossen, alle seiner Wettbewerbe abzubrechen. Dazu zählt auch der FIBA Europe Cup, mit dem Halbfinalisten medi bayreuth.
BBL führt Saison mit modifiziertem Play-Off-Turnier fort. medi bayreuth ist bei diesem Turnier nicht dabei. So geht es in der BBL weiter.
Macht es Sinn die easyCredit BBL Saison 2019/20 weiterzuführen? Wie schwer ist die Situation für medi bayreuth? Diese Fragen beantwortet medi bayreuth Headcoach Raoul Korner im folgenden Artikel.
Im Gespräch mit dem Bayreuther Tagblatt erzählt medi bayreuth Headcoach Raoul Korner, wie er den Ausbruch des Coronavirus erlebt hat, was er in der basketballfreien Zeit tut und mehr.
Im Gespräch mit dem Bayreuther Tagblatt spricht Lukas Meisner von medi bayreuth über seine Zukunft, die Folgen von Corona auf den Basketball und mehr.
Alleingesellschafter der Spielbetriebsgesellschaft von Basketball Bundesligsten medi bayreuth, Carl Steiner, meldet sich mit einem offenen Brief wegen der Corona-Krise zu Wort.
Die Corona-Krise hat mit den notwendigen Ausgangsbeschränkungen das öffentliche Leben nahezu lahmgelegt. Trotzdem packen die Heroes of Tomorrow in diesen schwierigen Zeiten aktiv mit an.
Am 11. März 2020 stand medi bayreuth das letzte Mal in der Oberfrankenhalle auf dem Platz. Dabei machten die Heroes of Tomorrow in einem Spiel ohne Zuschauer gegen Cluj den Einzug ins Halbfinale des FIBA Europe Cups klar. Seitdem ist die Basketballsaison unterbrochen. Der FIBA Europe Cup wird wahrscheinlich im Herbst 2020 in einem Final Four Turnier weitergeführt.
„Momentan bin ich schon ein bisschen von meiner Saisonform entfernt“, gibt Andreas Seiferth zu. Aufgrund des Coronavirus sind in Deutschland Sportstätten und Fitnessstudios geschlossen. In Bayern gelten Ausgangsbeschränkungen und Menschen sollen soziale Kontakte vermeiden. Das gilt auch für Profisportler wie Seiferth. So hat der Center seit dem 11. März 2020 keinen Basketball mehr in der Hand gehabt.
Damals gewann medi bayreuth mit 100:87 gegen Cluj und machte den Einzug ins Halbfinale des europäischen Wettbewerbs klar. Derzeit ist in Deutschland überhaupt nicht an Basketball zu denken. Auch der Kader von medi bayreuth ist mit dem Team aus dem März nicht mehr zu vergleichen, so sind zum Beispiel alle Amerikaner in ihre Heimat zurückgekehrt. Auch deshalb geht Seiferth fest davon aus, dass die aktuelle Bundesligasaison abgebrochen wird.
Der FIBA Europe Cup könnte jedoch weitergeführt werden. Laut einer Pressemitteilung der FIBA sei ein Final Four im Herbst 2020 eine wahrscheinliche Option, das Turnier noch zu Ende zu spielen. Dabei könnte auch Bayreuth ein möglicher Austragungsort sein. Darauf angesprochen, sagt Seiferth:
Das FIBA Europe Cup Final Four in Bayreuth wäre natürlich überragend. Wir haben eine tolle Halle mit einer super Stimmung und die Spieler und Fans der anderen Teams würden locker in der Stadt unterkommen.
(Andreas Seiferth, medi bayreuth)
Ob der Verein sich um die Ausrichtung bewirbt und ob es dann letztlich so kommt, wisse er aber natürlich nicht. Derzeit sehe Seiferths Alltag anders aus. Als letzter Spieler sei er noch in Bayreuth vor Ort und halte sich dort mit Kraftübungen und Ausdauereinheiten fit. Über das Handy bleibe er dabei mit einigen seiner Teamkollegen in Kontakt: Facetime, Instagram und Co. machen’s möglich.
Wie es nun weitergehe, ließe sich momentan nicht absehen, erklärt der 49-fache deutsche Nationalspieler. Die Etats und Budgets der Basketballteams würden bestimmt heruntergehen, sagt Seiferth. Man müsse auch abwarten, wie bereitwillig die Leute nach der Krise wieder Großveranstaltungen besuchen.
Die Basketballteams in Deutschland werden nach der Corona-Krise anders wirtschaften müssen.
(Andreas Seiferth)
Die aktuelle Saison vergleicht Seiferth mit einer Achterbahnfahrt. Angefangen mit seiner Verletzung, über viele gute Spiele und einen der größten Erfolge der neueren Vereinsgeschichte, den Halbfinaleinzug im FIBA Europe Cup, hatte die Saison bis zum Ausbruch der Corona-Pandemie viele Höhen und Tiefen. Gelernt habe Seiferth dabei vor allem, die Dinge auf sich zukommen zu lassen. Das könne einem in vielen Bereichen des Lebens weiterhelfen.
Bei einem möglichen Final Four Turnier im September oder Oktober könnte fast der gesamte medi-Kader ausgetauscht sein. Aufgrund der Krise und unklaren Budget- und Vertragssituationen könne man darüber momentan noch keine festen Aussagen treffen. Doch auch das müsse man auf sich zukommen lassen.
Anfang Mai hat medi bayreuth durch ein 100:87 gegen Cluj den Halbfinaleinzug im FIBA Europe Cup klar gemacht. Es ist das erste Halbfinale eines europäischen Wettbewerbs für ein Bayreuther Basketballteam. Aufgrund der Corona-Pandemie sind derzeit alle Basketballwettbewerbe unterbrochen. Nun wurde bekannt, dass der FIBA Europe Cup zu Ende gespielt werden soll: in einem Final Four Turnier.
Die letzten vier verbleiben Teams im Wettbewerb sind medi bayreuth, die Bakken Bears (Dänemark) und die beiden türkischen Teams Bahçeşehir Basketbol und Karşıyaka SK. Alle Spiele des Final Four Turniers würden demnach an einem identischen Austragungsort gespielt werden. Wie die FIBA Europe in einer Pressemitteilung schreibt, wäre dies wohl die beste umsetzbare Option, den Wettbewerb zufriedenstellend abzuschließen.
Nun versucht die FIBA Europe alle Clubs, nationalen Verbände und die ULEB zu konsultieren. So soll ein Konsens zwischen allen Beteiligten getroffen werden. Die Entscheidung soll im Mai verkündet werden.
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