Bayreuth Tigers-Stürmer Juuso Rajala: “An Bayreuth mag ich das Winterdorf”

Im bt-Steckbrief verrät Juuso Rajala seinen Lieblingsort in Bayreuth, mit welchem Teamkollegen er sich blind versteht und seine Ziele für die Saison.

Bayreuth Tigers-Verteidiger Henry Martens: “Ich bin zu verbissen”

Im bt-Steckbrief verrät Henry Martens seinen Lieblingsort in Bayreuth, was er zum Entspannen tut und wie seine Ziele für die Saison aussehen.

Bayreuth Tigers-Stürmer Tyler Gron: “Zum Ausgleich spiele ich Golf”

Im bt-Steckbrief verrät Tyler Gron seinen Lieblingsort in Bayreuth, was er zum Entspannen tut und wie seine Ziele für die Saison aussehen.

Markus Lillich: “Bayreuth Tigers haben stark angefangen und stark nachgelassen”

Gegen Kaufbeuren setzte es für die Bayreuth Tigers am Dienstag eine 1:5-Pleite. Im bt-Interview gibt der jetzige Tiger und einstige Kaufbeuren-Spieler Markus Lillich einen Einblick in seine Gefühlswelt rund um die Partie!

Stark nachgelassen

Anfangs sah am Dienstag alles noch ganz gut aus. Da führten die Tigers, durch einen Treffer von Markus Lillich, mit 1:0 beim ESV Kaufbeuren. Dann wendete sich das Blatt und die Bayreuther gingen doch als Verlierer vom Eis – und zwar deutlich.

Wir haben im ersten Drittel stark angefangen und dann halt auch, blöd gesagt, stark nachgelassen.

(Markus Lillich über das Spiel in Kaufbeuren)

Markus Lillich im Eisstadion. Foto: Susanne Monz.

An kleinen Fehlern arbeiten

Das Tor sei für den Angreifer der Tigers schon etwas besonderes gewesen. Insbesondere da es gegen seine alten Teamkameraden und seinen einstigen Coach ging, wird der Treffer Lillich in Erinnerung bleiben. Ein Sieg wäre natürlich dennoch schöner gewesen, fügt der Stürmer an. In Zukunft sei es wichtig, sich stetig weiter zu verbessern.

Wir müssen an unseren kleinen Fehlern arbeiten.

(Markus Lillich)

Markus Lillich in der Vorbereitung gegen die Black Dragons. Archiv: Karo Vögel.

Nur noch Eishockey

Die “Arbeit” auf dem Eis begann für den heute 20-Jährigen schon als Kind. Nachdem er sich erst, erfolglos, im Fußball versucht hatte, klappte es beim Eishockey deutlich besser, wie Lillich mit einem Grinsen im Gesicht erklärt. Jetzt interessiere ihn der Fußball allerdings nicht mehr.

Jetzt gibt’s für mich nur noch Eishockey.

(Lillich)

Jeder hat mit jedem Spaß

Nach Jahren in Kaufbeuren und bei Memmingen ist der Angreifer jetzt in Bayreuth untergekommen. Und er fühlt sich wohl bei den Tigers, wie er anfügt. Bei anderen Clubs habe er die Grüppchenbildung in der Umkleide stärker wahrgenommen, bei den Tigers würde man näher zusammen stehen.

Hier redet jeder mit jedem. Jeder hat mit jedem Spaß.

(Der Tigers-Angreifer über die Stimmung in der Kabine)

Ein weiterer positiver Punkt: bei den Tigers würde viel auf junge Spieler gesetzt werden, das gefällt dem Angreifer besonders. Wichtig sei es, besonders auch nach einer Pleite wie der in Kaufbeuren, dass man nach vorne schaue, denn nach hinten blicken bringe garantiert nichts mehr.

Bayreuth Tigers Angrifer Kevin Kunz: “Manchmal bin ich zu ehrgeizig”

Kevin Kunz war einer der Helden der Relegationsspiele gegen Deggendorf im Saisonfinale 2018/19. Im bt-Steckbrief gibt er Einblicke.

Kevin Kunz: Die Bayreuth Tigers sind kein Team, das sich abschießen lässt

Kevin Kunz kommt aus Weißwasser. Aufs Eis geht der Angreifer jedoch nicht für die Lausitzer Füchse, sondern für die Bayreuth Tigers. Im bt-Interview erzählt der Stürmer davon, wie er die Tigers kennengelernt hat, wie man sich nach Niederlagen fühlt und mehr.

Die wichtigsten Aussagen gibt’s im Text, das vollständige Interview im Video.

Früher ein Verein von vielen

In Weißwasser kennt man die Tigers, sagt Kevin Kunz. Auch er hat als Kind viele Spiele zwischen seiner Heimatstadt und Bayreuth besucht. Die Tigers seien für ihn damals ein Club von vielen gewesen. Das habe sich inzwischen natürlich geändert, heute stürmt der 21-Jährige seit rund einem Jahr für die Wagnerstädter. Und er fühle sich wohl in Bayreuth, ergänzt der Angreifer. Er möge die Stadt, das Umfeld und seine Mitspieler.

Alles ist möglich

Wir sind keine Mannschaft die grottenschlecht spielt und sich von den anderen abschießen lässt.

(Kevin Kunz von den Bayreuth Tigers)

Vor der Saison hatten die Bayreuth Tigers die Playoffs im Visier. Spricht man mit den Spielern, ist dieses Ziel immer noch aktuell – obwohl die Bayreuther auf dem vorletzten Platz der Tabelle stehen. Auch bei Kevin Kunz. Um dieses Ziel erreichen zu können, ist noch einiges an Arbeit notwendig. Im Moment stehen die Bayreuther auf dem vorletzten Tabellenplatz. Doch es sei noch alles drin, sagt Kunz. Wenn die Spieler an ihre Leistungsgrenze gehen, dann sei für das Team alles möglich.

Immer weitermachen

Die Bilanz in der aktuellen Saison: Von 19 Partien setzte es 13 Niederlagen für das Team von Petri Kujala. Es sei natürlich immer ein blödes Gefühl wenn man verliere, erklärt Kunz, egal ob die Leistung auf dem Eis zuvor gut oder schlecht war.

Die ersten Minuten nach dem Spiel sind die Spieler geknickt. Der ein oder andere ein bisschen sauer.

(Kevin Kunz über Niederlagen mit den Tigers)

Kurz darauf löse sich das aber meistens auf, weil es am Ende ja doch nichts bringe. Man müsse weitermachen, im privaten abschalten und beim nächsten Training und im Spiel wieder alles geben. Dann würde man den Bock schon umstoßen, sagt Kunz.

Bayeuth Tigers: WhatsApp-Interview mit Tim Zimmermann

Die Bayreuth Tigers haben Zeit zum Durchatmen. Es ist Länderspielpause. Zwischen dem letzten Spiel und der nächsten Partie der Tigers liegen zwölf Tage – mitten in der DEL2 Saison ist das eine lange Zeit.

Um die Wartezeit zu überbrücken hat Tigers-Talent Tim Zimmermann am Smartphone mit bt-Redakteur Frederik Eichstädt gechattet. Dabei hat Zimmermann verraten, von welchem Teamkollegen er sich am meisten abschaut, wie es ist, als Bayreuther für Selb aufs Eis zu gehen und wie es war, das erste Mal die Umkleide der Tigers zu betreten.

“Geil, ein Tiger zu sein”

bt: Na sicher. Zuhause ist es doch am schönsten, oder?

Tim Zimmermann: Da kann ich nur zustimmen!

bt: Hast du schon Pläne für die freue Zeit?

Tim Zimmermann: Nichts festes. Wie gesagt, ich werde in Bayreuth bleiben und etwas mit Familie und Freunden unternehmen.

Sogar von den Wölfen gefeiert

bt: Wie war die Saison bislang denn so für dich?

Tim Zimmermann: Die ersten Monate bei Selb waren und sind super für die Spielerfahrungen im Herrenbereich. Das richtige DEL2-Debüt wird dann hoffentlich bald kommen. Ich brenne auf jeden Fall schon darauf.

bt: Wie war’s denn bei den Tigers, als du das erste Mal deine Kollegen kennengelernt hast? Warst du nervös?

Tim Zimmermann: Jaaa, ein bisschen nervös war ich ja schon. Da ich im Vorjahr schon öfter mit trainieren durfte, kannte ich einen Großteil der Gesichter aber schon und wurde von Anfang an super aufgenommen.

Vorbilder auf dem Eis

bt: Mit wem verstehst du dich denn besonders gut?

Tim Zimmermann: Ich verstehe mich wirklich mit allen sehr gut.

bt: Und von wem schaust du dir auf dem Eis am meisten ab?

Tim Zimmermann: Von Michal Bartosch, weil er immer ackert, sehr viel Erfahrung hat und um jeden Puck kämpft, den er bekommen kann.

Tim Zimmermann. Foto: Alex Vögel.

bt: Kampfgeist ist enorm wichtig, besonders auch für die Fans. Wer waren denn früher für dich auf dem Eis deine Vorbilder? 

Tim Zimmermann: Schwierig. 😀 Als kleiner Junge habe ich mir stundenlang auf dem alten Videorekorder Wayne Gretzkly Videos angeschaut.

Ein Sportler durch und durch

bt: Ein Eishockeyfan durch und durch! Hast du da überhaupt noch Ziele für andere Hobbys?

Tim Zimmermann: Neben Athletik- & Eistraining mache ich zusätzlich selbstständig zuhause oder im Fitnessstudio Sport. Da bleibt dann wirklich wenig Zeit für andere Dinge. Wenn doch mal welche abfällt, verbringe ich die mit meinem kleinen Cousin und dem Rest meiner Familie oder mache etwas mit Freunden.

bt: Danke für die Zeit, Tim, hat Spaß gemacht, mit dir zu chatten!

Zimmermann: Gerne, ich fand es auch cool. Ciao!

bt: Ciao!

Sebastian Busch – Der “beste Kartenspieler” der Tigers im Interview

Im bt-Interview erzählt Tigers-Stürmer Sebastian Busch von der Stimmung im Team und aus dem Mannschaftsbus. Das komplette Interview gibt’s über dem Text, eine Zusammenfassung im folgenden Artikel.

Aus dem Tal heraus gekämpft

Mit der Stimmung im Team sei es immer nicht ganz einfach, wenn die Ergebnisse nicht stimmen würden, sagt Sebastian Busch. Dabei sei es klar, dass es Höhen und Tiefen geben würde. Nach der Niederlagenserie sei es für die Bayreuther schon etwas schwierig gewesen, das Team habe sich aber inzwischen aus dem Stimmungstief heraus gekämpft.

Wir verstehen uns sehr gut und halten zusammen. Das ist das Wichtigste!

(Sebastian Busch über die Stimmung bei den Bayreuth Tigers)

Sebastian Busch in Aktion gegen Dresden. Foto: Karo Vögel.

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Angenehmes Umfeld

Generell verbringe man als Eishockeyprofi in Bayreuth viel Zeit mit seinem Teamkollegen. Es gebe da natürlich auch verschiedene Grüppchen, die häufig miteinander Kaffeetrinken oder zum Entspannen in die Therme gehen würden.

Das sei ohne Probleme möglich. Zwar treffe man dabei auch mal den ein oder anderen, der einem Autogramm fragen würde, aber das sei völlig okay. Zudem nehme es hier in Bayreuth nicht die Ausmaße an, wie zum Beispiel beim FC Bayern München im Fußball, sagt Busch.

Jubel bei den Tigers. Foto: Karo Vögel

Aus der Kabine

Busch spielt seit 2015 für die Bayreuth Tigers. Als er das erste Mal die Kabine des neuen Vereins betreten hat, sei er schon ein bisschen nervös gewesen. Das sei keine große Sache, aber wäre bei jedem Vereinswechsel wieder so. Natürlich sei das auch eine Frage des eigenen Charakters.

Feste Rituale gebe es bei Neuankömmlingen nicht. Bei der Weihnachtsfeier sehe das anders aus: Da müssten die jungen Spieler schon ein paar Rituale mitmachen.

Da gibt es schon ein paar interne Sachen, aber die brauchen wir hier nicht weiter diskutieren.

(Sebastian Busch über Rituale bei den Tigers)

Bei den Tigers müssen junge Spieler an der Weihnachtsfeier das ein oder andere Ritual durchleben: Ist dieses Jahr auch Markus Lillich dran? Foto: Karo Vögel.

Dabei sei es wie in jeder Freundschaft, manche der Kontakte würden bestehen bleiben, auch wenn man nicht mehr Teil des selben Teams sei. Über Telefon und Social Media sei das heutzutage ziemlich leicht möglich, erklärt der Tigers-Angreifer. Mit jedem einzelnen würde man dabei aber natürlich nicht in Kontakt bleiben.

Dann müsste ich ja den ganzen Tag telefonieren. Das geht natürlich nicht.

(Busch über Kontakte zu Ex-Teamkollegen)

Sebastian Busch. Foto: Susanne Monz.

Mit dem Bus durch ganz Deutschland

Als Tigers-Spieler habe man pro regulärer Saison 26 Auswärtsspiele. Dabei fahren die Bayreuther in der Regel einmal pro Woche quer durch Deutschland. Während die Hinfahrt immer recht ruhig verlaufe, könne das bei der Rückfahrt anders aussehen: je nach dem Ausgang des Spiels.

Auf der Rückfahrt kann es schon auch mal ein bisschen wilder werden. Da spielen wir dann Karten oder trinken vielleicht auch mal ein Bier.

(Busch über die Stimmung im Bus)

Bayreuth Tigers: Das ist Sebastian Busch

Im bt-Steckbrief verrät Sebastian Busch sein Laster, seinen Lieblingsort in Bayreuth und welches Spiel mit Bayreuth er in besonderer Erinnerung behält. 

Bayreuth Tigers in Pink: Was es mit den Trikots auf sich hat

Am Freitagabend standen die Bayreuth Tigers nicht wie gewohnt in Gelb-Schwarz auf dem Eis, sondern fuhren mit knallpinken Trikots ein – und das soll auch länger so bleiben. Der Grund: Der Verein beteiligt sich am sogenannten “Pinktober”, einer Aktion gegen Brustkrebs.

Für den guten Zweck: Fünf Heimspiele in Pink

Bei allen fünf Heimspielen im Oktober werden die Tigers ganz in Pink spielen: Um zum einen auf das Thema Brustkrebs aufmerksam zu machen. Zum anderen sollen die getragenen Jerseys im Anschluss an die Spiele im Oktober versteigert werden. Der Erlös soll, ohne jegliche Umwege oder Abzüge an den Bayreuther Verein SenoCura gehen.

Weitere Spenden

Zudem wird es bei den Oktober-Heimspielen eine Spendenbox beim Fanstand im Tigerkäfig geben: Jeder gespendete Cent wird ebenfalls dem Verein SenoCura zu Gute kommen. Wichtig zu wissen: Die Jerseys bleiben Unikate und werden anderweitig nicht bestellbar sein.

Die Fanclubs der Tigers – Sektion Tigersfans Bayreuth, die Ostkurve Bayreuth, Seidwitz on Tour, die Flying Elks aus Münchberg – sowie die beiden Fanbeauftragten haben die Idee mit Helge Jüstel von der Nürnberger Versicherung umgesetzt und finanziert. Foto: Bayreuth Tigers / Vögel

Woher die Idee kommt

Ursprünglich stammt die Idee, in rosafarbenen Trikots aufzulaufen, um auf das Thema Brustkrebs aufmerksam zu machen, aus den USA. Seit 2011 wird die Idee auch von deutschen Eishockey Teams übernommen.

Mehr Infos finden Sie auf der Website der Bayreuth Tigers.