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Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit: Immer mehr Produkte werden umweltfreundlich verpackt

Externer Redakteur

Umweltschutz und Nachhaltigkeit ist in den vergangenen Jahren in vielen Bereichen verstärkt in den Fokus gerückt. Dazu zählt auch der Einzelhandel. Immer mehr Unternehmen setzen hier auf umweltfreundliche Verpackungen, und auch die Konsumenten legen verstärkt Wert auf nachhaltige Alternativen zum Plastik.

Konventionelle Verpackungen werden zunehmend durch innovative Materialien ersetzt, was Ressourcen schont und den ökologischen Fußabdruck reduziert. Dieser Artikel wirft einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen in der Verpackungsbranche und zeigt, welche neuen Möglichkeiten bereits umgesetzt werden und welche Trends in Zukunft zu erwarten sind.

Graspapier als gute Alternative zu normalem Papier

Nicht nur Plastik wird durch umweltfreundlichere Alternativen ersetzt. Auch beim Papier haben es innovative Hersteller geschafft, Möglichkeiten zu entwickeln und die begrenzten Holzressourcen zu schonen. Ein vielversprechendes Produkt ist Graspapier, bei dessen Herstellung deutlich weniger Wasser und Energie verbraucht wird als bei der Produktion von herkömmlichem Papier. Auf diese Weise werden nicht nur Ressourcen geschont, sondern auch der CO2-Ausstoß ist deutlich geringer.

Graspapier wird beispielsweise für Verpackungen genutzt. Das Papier, bei dem Gras ein wesentlicher Bestandteil ist, kann genauso wie herkömmliches Papier bedruckt und verarbeitet werden. Zudem ist es vollständig recycelbar. Diese großartigen Vorteile machen das Produkt aus Gras zu einer attraktiven Wahl für Unternehmen, die nachhaltige handeln möchten, ohne Qualität und Funktionalität zu reduzieren.

Es gibt immer mehr umweltfreundliche Alternativen zu herkömmlicher Verpackung

Graspapier ist längst nicht die einzige Verpackungsalternative zu konventionellen Materialien. So gibt es beispielsweise mittlerweile biologisch abbaubare Kunststoffe, die auf Pflanzenstärke basieren. Wiederverwertbare Stoffbeutel haben die früher fast schon selbstverständliche Plastiktüte mittlerweile weitestgehend verdrängt. Wo dennoch weiterhin Einmal-Verpackungen erforderlich sind, haben sich unter anderem auch Pilzfasern und Algen als Bestandteil der Verpackungsmaterialien bewährt. Diese umweltfreundlichen Materialien sorgen dafür, dass das Klima deutlich weniger durch schwierige Recyclingprozesse belastet wird.

Bislang sind diese Verpackungsalternativen zwar noch deutlich teurer als klassisches Plastik, es wird jedoch bereits an kosteneffizienteren Herstellungsmethoden gearbeitet. Die zunehmende Verbreitung der umweltfreundlichen Verpackungen trägt ebenfalls dazu bei, dass diese zukünftig günstiger werden können, da höhere Stückzahlen verkauft werden.

Umweltfreundliche Verpackung ist auch für das Image ein Plus

Die Umstellung auf eine umweltfreundliche Verpackung hat nicht nur für die Natur Vorteile, sondern auch für das Unternehmen selbst. Immer mehr Käufer achten bewusst darauf, wie ein Produkt verpackt ist und bevorzugen Marken, bei denen eine umweltfreundliche Lösung gefunden wurde.

Sind Produkte einer Marke nachhaltig verpackt, fördert das daher die positive Wahrnehmung der gesamten Marke und auch die Kundenbindung. Es lohnt sich, sich jetzt gezielt ein Image als verantwortungsbewusster und umweltfreundlicher Betrieb aufzubauen. Unternehmen können dadurch eine neue Zielgruppe ansprechen und positive Assoziationen bei ihren Käufern hervorrufen.

Zukunftsaussichten in der Verpackungsindustrie

Der Trend zu nachhaltigen Lösungen in der Verpackungsindustrie ist keine kurzzeitige Erscheinung. Er setzt sich weiterhin fort, was die intensiv betriebene Forschung in diesem Bereich zeigt. Umweltfreundliche Materialien werden kontinuierlich weiterentwickelt und lassen sich dadurch für zahlreiche Zwecke verwenden.

In den kommenden Jahren werden sich die Technologien in den allermeisten Industrien weiterentwickeln. Auch die Verpackungsbranche ist davon natürlich nicht ausgenommen.

Hinzu kommt, dass es höchstwahrscheinlich weitere regulatorische Maßnahmen und EU-Gesetze geben wird, durch die Unternehmen dazu gezwungen sind, auf umweltfreundlichere Alternativen zu den bisherigen Verpackungen umzusteigen.