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Finanzen

Geldsparen im Studium:
Praktische Tipps für Studierende

Externer Redakteur

Abgesehen von den technischen Eigenschaften eines Fensters ist das Fenster Teil der Außenfassade eines Hauses und hat damit großen Einfluss auf den ästhetischen Gesamteindruck eines Gebäudes. Es spielt demnach eine große Rolle, welche Form und Farbe Fenster eines Gebäudes haben.

Geldsparen im Studium

Das Studierendenleben bringt oft eine Mischung aus spannenden Abenteuern und finanziellen Herausforderungen mit sich. Schnell kann der Geldbeutel dabei leer werden. Doch mit der richtigen Herangehensweise lassen sich verschiedene Wege finden, die Ausgaben zu reduzieren und ein stabiles finanzielles Fundament während des Studiums aufzubauen. Hier sind Tipps für Studierende, um während des Studiums Geld zu sparen.

Günstig studieren: So geht’s

Ein studentisches Leben muss nicht zwangsläufig teuer sein. Mit einer durchdachten Finanzplanung lassen sich die Ausgaben im Studium erheblich senken. Durch gezielte Entscheidungen in den Bereichen Miete, Lebensmittel und Freizeit eröffnen sich neue Sparmöglichkeiten:

1. Tipps zur Haushaltsplanung

Eine klare Haushaltsplanung ist der Schlüssel zum Sparen. Alle Einnahmen und Ausgaben sollten sorgfältig erfasst werden, um die eigene finanzielle Situation besser zu verstehen. Die Ausgaben können dann priorisiert werden, um gezielt Einsparpotenziale zu nutzen.
Eine einfache Budgetaufteilung kann hilfreich sein: Ein fester Betrag für Lebenshaltungskosten, ein anderer für Freizeitaktivitäten und ein weiterer für Sparziele sorgen für strukturierte Finanzen. So behält man den Überblick und kann auf unerwartete Kosten schnell reagieren, was die finanzielle Planung insgesamt stabilisiert.

2. Studienmaterial günstig oder kostenlos erhalten

Universitäten bieten den praktischen Service, Bücher in ihren Bibliotheken auszuleihen. Für Bücher, die man regelmäßig braucht und um die man mit Mitstudenten konkurrieren muss, ist das aber oft unpraktisch. Alternativ können gebrauchte Exemplare zu einem Bruchteil des Neupreises erstanden werden. Dafür gibt es heute praktische Tauschbörsen auf Social-Media-Plattformen oder Webseiten, auf denen Studierende gebrauchte Bücher einfach und zum fairen Preis verkaufen und kaufen können.

  • Das lohnt sich auf beiden Seiten, zum Sparen von Anschaffungskosten oder zum Aufbessern des Taschengelds mit Einnahmen für Bücher, die man nicht mehr braucht. Noch dazu ist diese Praxis nachhaltig und gibt Büchern ein langes Leben.

3. Günstige Wohnungen

Für Studierende ist es oft eine Herausforderung, eine bezahlbare Wohnung zu finden, die ihren finanziellen Möglichkeiten entspricht. Hier sind einige Tipps, wie Studierende günstige Wohnungen finden können:

●      Wohngemeinschaften

Eine WG zu bilden, ist eine bewährte Methode, um die Wohnkosten zu senken. Durch das Teilen der Miete und Nebenkosten mit Mitbewohnern sinken die individuellen Wohnkosten erheblich. Um geeignete Mitbewohner zu finden, kann man Online-Plattformen wie WG-Gesucht oder Schwarze Bretter an Universitäten nutzen.

●      Wohnheime

Die Wohnheime zu nutzen bietet Studierenden oft preiswerte Mieten und eine zentrale Lage in der Nähe von Hochschulen. Es ist ratsam, sich frühzeitig bei den jeweiligen Studierendenwerken der Universitäten zu bewerben, da die Plätze sehr begehrt sind.

●      Subventionierte Wohnungen

In einigen Städten gibt es subventionierte Wohnungen, speziell für Studierende. Diese bieten oft sehr günstige Mietkonditionen. Informationen über verfügbare Programme und Bewerbungsfristen erhält man bei der Stadtverwaltung oder dem Studierendenwerk. Wohnbaugesellschaften verwalten häufig ein Kontingent an preisgünstigen Wohnungen, die für einkommensschwache Mieter reserviert sind. Es lohnt sich, regelmäßig die Websites dieser Institutionen zu besuchen oder sich direkt an sie zu wenden, um aktuelle Angebote und Bewerbungsmöglichkeiten zu erfahren.

●      Wohnungen außerhalb des Stadtzentrums

Wohnungen außerhalb des Stadtzentrums sind oft günstiger als in zentralen Lagen. Das lohnt sich besonders, wenn in dem Studienticket auch die Kosten für öffentliche Verkehrsmittel enthalten sind oder man mit dem Fahrrad zur Uni gelangen kann.

●      Wohnkostenzuschüsse beantragen

Unter bestimmten Umständen können Studierende Wohnkostenzuschüsse beantragen, die einen Teil der Miete übernehmen. Diese Zuschüsse können bei den örtlichen Sozialämtern oder bei den jeweiligen Studierendenwerken beantragt werden. Es ist wichtig, sich frühzeitig über die Voraussetzungen, Fristen und erforderlichen Unterlagen zu informieren.

Mehrere Quellen zu nutzen, erhöht die Chancen, eine günstige Wohnung zu finden. Mögliche Plattformen und Netzwerke sind lokale Zeitungen, Aushänge in Supermärkten, soziale Medien und Universitätsnetzwerke.

4. Finanzielle Unterstützung und Stipendien

Studierende können verschiedene Formen der finanziellen Unterstützung in Anspruch nehmen, um das Studium zu erleichtern. BAföG, eine staatliche Förderung, wird auf Grundlage des elterlichen Einkommens und des eigenen Vermögens berechnet. Darüber hinaus bieten Stipendien von Stiftungen oder Organisationen weitere finanzielle Entlastungen. Studienkredite sind eine weitere Option, die jedoch sorgfältig verglichen werden müssen, um unerwünschte Schuldenfallen zu vermeiden.

5. Günstige Lebensmittel und Essenspläne

Lebensmittel sind ein großer Kostenfaktor für Studierende. Durch geschicktes Einkaufen bei Discountern und die Nutzung von Sonderangeboten lassen sich die Ausgaben deutlich reduzieren. Zudem kann das gemeinsame Kochen in der WG nicht nur Geld sparen, sondern bietet auch die Möglichkeit, gesunde, selbst zubereitete Mahlzeiten zu genießen – ein willkommener Kontrast zu den oft teuren Snacks auf dem Campus. Für diejenigen mit Zugang zur Mensa eröffnen die subventionierten Preise eine ausgezeichnete Gelegenheit, das Budget zu schonen.

6. Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und des Fahrrads

Wer auf ein eigenes Auto verzichtet und stattdessen die öffentlichen Verkehrsmittel nutzt, kann einiges sparen. Viele Universitätsstädte bieten ermäßigte Semestertickets an, die eine bequeme und kostengünstige Fortbewegung zum Campus ermöglichen. Auch das Fahrrad ist eine preiswerte und umweltfreundliche Alternative für kürzere Strecken. Ob beim entspannten Radeln durch den Park oder der schnellen Fahrt zur Vorlesung – der Alltag wird aktiver, was sowohl dem Geldbeutel als auch der Umwelt zugutekommt.

7. Kostenlose Freizeitaktivitäten

Freizeitaktivitäten müssen nicht immer Geld kosten. Universitäten bieten oft ein abwechslungsreiches Programm mit kostenlosen Veranstaltungen wie Vorträgen, Workshops und Sportangeboten. Auch städtische Einrichtungen wie Museen und Bibliotheken ermöglichen häufig ermäßigten oder sogar freien Eintritt für Studierende. Parks und Wandergebiete laden dazu ein, die Natur zu erkunden, ohne das Budget zu belasten, etwa mit einer Schnitzeljagd. Darüber hinaus gibt es in vielen Universitätsstädten zahlreiche preiswerte Angebote wie Live-Musik oder Theateraufführungen, die sich gut in den Studienalltag integrieren lassen.

8. Verträge und Versicherungen überprüfen

Studierende sollten ihre Verträge für Internet, Strom, Handy und Versicherungen regelmäßig überprüfen, um sicherzustellen, dass sie nicht zu viel bezahlen. Es ist ratsam, verschiedene Anbieter zu vergleichen und gegebenenfalls zu einem günstigeren Tarif zu wechseln. Dabei können Online-Vergleichsportale hilfreich sein. Auch bestehende Verträge sollten auf versteckte Kosten oder ungenutzte Dienstleistungen geprüft werden. Eine gründliche Überprüfung kann dabei helfen, unnötige Ausgaben zu vermeiden und das Budget zu entlasten.

Budget erhöhen: Nebenjobs und Einkommensquellen

Neben dem Sparen bietet ein Nebenjob die Chance, zusätzliche Einnahmen zu erzielen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Dafür haben sich verschiedene Bereiche etabliert, in denen Studierende häufig Stellen finden können:

[Infografik]

Plattformen wie die Jobsuche der Agentur für Arbeit sind eine gute Quelle, um Mini- und Studierendenjobs im eigenen Umkreis zu finden. Daneben gibt es auf dem Campus oft Aushänge für Jobangebote, die sich gezielt an Studenten und Studentinnen richten.

Fazit

Die Studienzeit ist zweifelsohne eine spannende, aber auch herausfordernde Phase – gerade im finanziellen Bereich. Doch durch geschicktes Wirtschaften, die Nutzung von Studierendenrabatten und eine durchdachte Haushaltsführung können Studierende solide finanzielle Grundlagen schaffen. Diese Maßnahmen entlasten nicht nur den monatlichen Geldbeutel, sondern erleichtern auch den Alltag erheblich.

Selbst kleine Änderungen, wie das Zubereiten der eigenen Mahlzeiten oder die Wahl günstiger Freizeitaktivitäten, können sich als äußerst effektiv erweisen. Durch solche Sparstrategien erlangen Studierende nicht nur Kontrolle über ihre Finanzen, sondern sammeln auch wertvolle Erfahrungen für die Zukunft. Zwar erfordert ein sparsames Studium manchmal Disziplin, doch die langfristigen Vorteile machen den Aufwand mehr als wett.