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Zensus

Die Kaltmiete in Bayreuth liegt unter dem bayrischen Durchschnitt

Wer in Stadt oder Landkreis Bayreuth lebt und Miete zahlt, zahlt weniger Miete als der bayrische Durchschnitt. 

Die Mietpreise in Bayreuth und Oberfranken zeigen deutliche Unterschiede zwischen Stadt und Landkreis. Bayreuths Mietpreise sind höher als die im Landkreis, was den regionalen Durchschnitt widerspiegelt. Oberfranken bietet im Allgemeinen größere Wohnflächen und weist eine hohe Eigentumsquote auf. Auch aus dem Zensus 2022: Bevölkerungsentwicklung der Stadt und des Landkreises Bayreuth.

Mietpreise in Bayreuth und Oberfranken: Ein Vergleich

Im Durchschnitt zahlen die Bayreuther eine Nettokaltmiete von 7 bis unter 8 Euro pro Quadratmeter. Damit sind die Mietpreise in Bayreuth vergleichbar mit denen in der Stadt Bamberg. Bayernweit liegt der Durchschnitt bei 8,74 Euro pro Quadratmeter. Im Landkreis Bayreuth liegen die Mietpreise hingegen zwischen 5 und 6 Euro pro Quadratmeter, was dem Durchschnitt von Oberfranken von 5,99 Euro entspricht. Wer in der Stadt lebt, zahlt also mehr.

Wohnfläche und Eigentumsquote

Die durchschnittliche Wohnungsgröße in Oberfranken beträgt 104,2 Quadratmeter, vier Quadratmeter mehr als im bayerischen Durchschnitt. Der Landkreis Bamberg bietet die meiste Wohnfläche pro Wohnung mit 114,6 Quadratmetern, während die Stadt Bamberg nur 82,0 Quadratmeter bietet. Genauere Zahlen für Bayreuth stehen derzeit noch nicht zur Verfügung. Oberfranken hat die zweithöchste Eigentumsquote in Bayern, allerdings mit starken Unterschieden zwischen den Kreisen.

Mit einem Durchschnitt von 5,99 Euro pro Quadratmeter sind die Mietpreise in Oberfranken die günstigsten in Bayern. Die Mietpreise variieren stark, von 3,57 Euro pro Quadratmeter in Marktleuthen bis zu 7,66 Euro pro Quadratmeter in der Stadt Bamberg.

Der Zensus 2022

Die Daten des Zensus 2022 wurden anonymisiert ausgewertet. Der Zensus hat nicht das Ziel, individuelle Lebensverhältnisse oder Einstellungen der Einwohnerinnen und Einwohner zu erfassen. Stattdessen werden Daten verallgemeinert, Summen gebildet und Durchschnitte berechnet.

Ziel des Zensus und des Zensus-Atlas

Ziel des Zensus ist es, eine verlässliche Datenbasis für zukünftige Planungen zu schaffen, heißt es auf der Webseite der statistischen Ämter des Bundes und der Länder. Die Zensus-Ergebnisse bilden die neue Grundlage für die Fortschreibung der Bevölkerungszahlen. Dies bedeutet, dass die amtliche Statistik die Berechnung der Zahlen nun auf den Zensus 2022 umstellt.

Die detaillierten Zensus-Daten für jede regionale Einheit in Bayern sind für alle online verfügbar unter zensus2022.bayern.de.