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Fachkräftemangel

Ausbildungsstart: mehr Azubis als letztes Jahr, aber immer noch zu wenig

Im Vergleich sind in Oberfranken mehr Ausbildungsplätze besetzt als deutschland- oder bayernweit. Trotzdem bleiben viele Ausbildungsplätze leer.

Heute ist Ausbildungsstart für viele Azubis. Bei der IHK Oberfranken verzeichnet man einen Zuwachs an neu eingetragenen Ausbildungsplätzen, mit 3.045 unterschriebenen Ausbildungsverträgen sind es 5,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Das ist ein deutlich höherer Zuwachs als in Bayern oder in ganz Deutschland. Das heißt aber nicht, dass es in Oberfranken keinen Azubi-Mangel gibt.

Die Fachkräftelücke wächst

Die Ausbildungsunternehmen der IHK konnten bei weitem nicht alle Ausbildungsplätze besetzen. Der fehlende Nachwuchs übt immer mehr Druck auf die Unternehmen in Oberfranken aus, der Fachkräftemangel wächst. In Oberfranken kommen aktuell im Schnitt auf jeden unversorgten Bewerber fünf unbesetzte Ausbildungsplätze. Bei der Agentur für Arbeit sind in Oberfranken 3.384 betriebliche Ausbildungsplätze als unbesetzt gemeldet.

Azubis haben die Wahl

In der Stadt und im Landkreis Bayreuth hat jeder unversorgte Bewerber die Wahl aus drei unbesetzten Ausbildungsplätzen, im Landkreis Kulmbach sind es fünf, im Landkreis Kronach sogar sieben. 449 unbesetzte betriebliche Ausbildungsplätze gibt es derzeit laut Agentur für Arbeit in Bayreuth, in Kulmbach sind es 269, in Kronach 279. Schon gelesen? Was du zum Ausbildungsstart wissen musst – Rechte und Pflichten von Azubis.

Einstieg noch bis zum Ende des Jahres möglich

Auch wenn das Ausbildungsjahr am 2. September beginnt, erlauben die meisten Unternehmen den Einstieg in die Ausbildung auch noch zu einem späteren Zeitpunkt, oft noch bis zum Jahresende. Wer sich unsicher ist, findet zum Beispiel bei der IHK Ausbildungsberater, die bei der Entscheidung helfen.