Richtfest für Bayreuths größtes Bauprojekt: 132 Millionen Euro

Die Staatliche Berufsschule I ist Bayreuths größte Schule und spielt eine zentrale Rolle in der Ausbildung von Fachkräften. Sie bildet unter anderem in den Bereichen Zimmerei, Fahrzeugtechnik, IT und Mechatronik aus. Eine enge Verbindung zur Handwerkskammer für Oberfranken stärkt ihre Position als Schlüsselakteur für die Region.

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Kosten und Planungen

Der Neubau soll insgesamt 132 Millionen Euro kosten. Der erste Bauabschnitt umfasst ein dreigeschossiges Gebäude, das zentral auf dem Grundstück errichtet wird. Ein zweigeschossiger Abschnitt wird folgen und die bestehenden Strukturen ergänzen. Eine geothermische Anlage sorgt für Heizung und Kühlung. Photovoltaikanlagen auf begrünten Dächern sollen die Energieeffizienz unterstützen.

Für den ersten Bauabschnitt wurden vom Freistaat Bayern 29,3 Millionen Euro zugesagt. Die Oberfrankenstiftung steuert 310.000 Euro für die Ausstattung bei.

Baubeginn und Fortschritt

Der Neubau der Berufsschule begann 2012 mit der Planung. Eine Analyse zeigte, dass ein Neubau wirtschaftlicher als eine Sanierung sei. Der Stadtrat entschied sich 2014 für den Neubau, und 2016 folgte die Zustimmung der Regierung von Oberfranken. Das Architekturbüro a|sh sander.hofrichter erhielt 2017 den Auftrag für die Entwurfsplanung. 2020 wurde das Design vorgestellt.

Zeitplan

Die ersten Arbeiten starteten 2022 mit dem Fällen und Verpflanzen von Bäumen. 2023 begann der Rückbau der alten Gebäude und der Bau des ersten Abschnitts. Der erste Bauabschnitt soll 2026 für den Schulbetrieb bereit sein. Die weiteren Bauabschnitte, inklusive Werkstätten für Fahrzeug- und Metalltechnik, sollen bis 2028 fertiggestellt werden. Das gesamte Projekt wird voraussichtlich 2029 abgeschlossen sein.