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Bayreuth

Großer Einsatz am ZOH: Hubschrauber landet vor dem Rathaus

von Stefanie Schweinstetter am 30. September 2024, aktualisiert am 1. Oktober um 12 Uhr

Drei Personen brauchten am ZOH medizinische Hilfe. Mehrere Rettungswagen, die Polizei und ein Rettungshubschrauber waren vor Ort.

An der Zentralen Omnibus-Haltestelle kam es am 30. September gegen 17:10 Uhr zu einem größeren Einsatz. Drei Personen im Alter von 43, 47 und 53 Jahren waren kollabiert. Sie hatten es offenbar  “für eine gute Idee (gehalten), die Wechselwirkung ihnen zum Teil unbekannter Medikamente mit Alkohol im Selbstversuch zu testen”, teilt die Polizei mit. Die zwei Männer und eine Frau sorgen nach Polizeiangaben wohl mehrmals wöchentlich für Polizeieinsätze.

Rettungskräfte in Gefahr

Nach dem Konsum diverser Medikamente und Alkohol kollabierten die drei. Zwei des Trinkertrios verloren kurzzeitig das Bewusstsein, was mehrere Rettungsfahrzeuge, Notärzte und sogar einen Rettungshubschrauber in Alarm und Anfahrt versetzte. Aufgrund des Rausches und damit regelmäßig einhergehender Aggressivität der Personen, mussten die Krankentransporte polizeilich begleitet werden. Ein lebensgefährlicher Zustand der Berauschten bestand zu keinem Zeitpunkt.

Mehrere Rettungswagen und Hubschrauber im Einsatz

Ein Notrufer habe der Integrierten Leitstelle Bayreuth/Kulmbach “drei nicht ansprechbare Personen” mitgeteilt, so das BRK Bayreuth. Die Leitstelle habe daraufhin den Einsatzleiter Rettungsdienst, einen Notarzt, drei Rettungswagen von BRK, SKS und vom Malteser Hilfsdienst, sowie einen Krankentransportwagen des Bayreuther BRK alarmiert. Diese forderten nach einer ersten Untersuchung einen zweiten Notarzt an, der mit dem Rettungshubschrauber vor dem Rathaus landete, nachdem der Platz abgesperrt worden war. Ein Einsatzleiter fuhr den Notarzt vom Rathaus zum ZOH.

Polizei: Patienten waren stark alkoholisiert

Die drei hilfebedürftigen Personen seien stark alkoholisiert gewesen, so die Polizei. Eine Gefahr für die Öffentlichkeit habe zu keinem Zeitpunkt bestanden. Die betroffenen Personen seien mit den Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht worden. Um 17:45 Uhr sei der Einsatz abgeschlossen gewesen. Der Hubschrauber flog wieder an seinen Standort am Bindlacher Berg.

Sollten weitere Details bekannt werden, berichtet das bt.