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Polizei

Unfall auf der A9: Anhänger hebt Auto hoch

Ein 46-jähriger Autofahrer verlor auf der A9 die Kontrolle über seinen Anhänger und verunfallte. Er blieb unverletzt, konnte aber weder Fahrerlaubnis noch Versicherung vorweisen.

Ein Auto mit Anhänger verunfallte am Samstag, den 31. August 2024, auf der A9 und sorgte dafür, dass zwei Autobahn-Streifen zeitweise gesperrt werden mussten. Der Autofahrer blieb glücklicherweise unverletzt, konnte aber einige wichtige Unterlagen nicht vorweisen.

Anhänger stürzt auf die Seite und hebt Auto hoch

Ein 46-jähriger Mann war gegen 21:30 Uhr am Samstag mit einem Anhänger, auf den ein Transporter geladen war, auf der A9 in Richtung München unterwegs. Zwischen Trockau und Pegnitz schaukelte sich das Gespann aus bislang ungeklärten Gründen auf und der Fahrer verlor die Kontrolle. Von einer Überladung ist im Polizeibericht nicht die Rede. Der Anhänger sei mit seiner Ladung auf die Seite gestürzt und habe das Zugfahrzeug an der Anhängerkupplung hochgehoben, so die Polizei. Der Fahrer blieb glücklicherweise unverletzt.

Ohne Versicherung und Fahrerlaubnis unterwegs

Während der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass weder das Zugfahrzeug noch der Anhänger versichert waren. Zudem hatte der Fahrer gar keine Fahrerlaubnis für das Gespann, das er fuhr. Die aufwendige Bergung sorgte dafür, dass die A9 auf zwei Fahrstreifen für über zwei Stunden gesperrt werden musste. Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Pegnitz und Trockau sowie des THW Pegnitz unterstützten bei der Stauabsicherung sowie bei der Absicherung und Bergung des verunfallten Gespanns. Lesen Sie auch: Schwerer Unfall bei Eckersdorf – Zwei junge Männer schwerst verletzt.

Sachschaden

Insgesamt sei ein Sachschaden von etwa 17.400 Euro entstanden, so die Polizei. Der Autofahrer muss sich nun unter anderem wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und Fahren ohne Versicherungsschutz verantworten.