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Paul Kalkbrenner in Bayreuth: Sicherheitskonzept ist ausgearbeitet

Der Veranstalter hat gemeinsam mit der Polizei, dem Ordnungsamt und der Feuerwehr ein Konzept für das Konzert am 7. September besprochen. Martin Prechtl von der Polizei Bayreuth informiert.

Nach dem Anschlag in Solingen geht der eine oder die andere vielleicht mit einem unguten Gefühl zu Großveranstaltungen. Ein solcher Anlass könnte für einige das Paul Kalkbrenner-Konzert am 7. September auf dem Bayreuther Volksfestplatz sein. Martin Prechtl, Einsatzleiter bei der Bayreuther Polizei, versichert: Der Veranstalter Ahmad Kordbacheh von der Fabrik sei erfahren, habe gemeinsam mit der Polizei, dem Ordnungsamt und der Feuerwehr ein Sicherheitskonzept erstellt. Eine “ausreichende Anzahl an Einsatzkräften” werde am Veranstaltungstag vor Ort sein, genauere Angaben mache die Polizei aus taktischen Gründen generell nicht.

Keine konkrete Bedrohung

Eine konkrete Bedrohung gebe es für das Konzert am 7. September nicht. Die Polizei ist sich der “abstrakten Gefahrenlage” seit Jahren bewusst. Sichtbare Anzeichen davon seien zum Beispiel die “Beton-Legos”, große Betonblöcke, wie sie zuletzt beim Weinfest oder bei den Public Viewings zu sehen waren. Im Hintergrund sei aber in den letzten Jahren noch viel mehr passiert. “Wir sind nach Solingen natürlich noch einmal sensibilisiert, aber wir sind uns der Gefahr schon länger bewusst”, sagt Prechtl. Die Einsatzkräfte seien gut auf das Event am 7. September vorbereitet. Lesen Sie auch: Polizei Bayreuth gibt Tipps zur Fahrradsicherheit.

Hausrecht auf dem Konzertgelände hat der Veranstalter, dessen Sicherheitsdienst auch die Einlasskontrollen durchführt. Größere Taschen dürfen zum Beispiel nicht mit auf das Gelände gebracht werden. Sollte ein verbotener Gegenstand wie zum Beispiel ein Messer gefunden werden, kommt die Polizei ins Spiel. Präsent werden die Beamten aber auf jeden Fall am Volksfestplatz sein.