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Schule

Realschule in Gefrees erhält Auszeichnung von Umweltminister Glauber

Im Rahmen eines Wettbewerbs zum Thema Nachhaltigkeit in der Mode würdigte Thorsten Glauber das Engagement zweier oberfränkischer Schulen. 

Die Jacob-Ellrod-Schule in Gefrees hatte gestern, am 17. Juni 2024, Besuch von Thorsten Glauber, dem Bayerischen Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz (Freie Wähler). Im Rahmen eines Wettbewerbs zum Thema “Fast Fashion? So machen wir es besser!” würdigte Glauber die Gefreeser Realschule und die Wirtschaftsschule Hof mit dem Titel “Partnerschule Verbraucherbildung Bayern”. Auch Eva Fuchs, Landesvorsitzende des VerbraucherService Bayern im Katholischen Deutschen Frauenbund e.V. war beim Termin dabei und würdigte das Engagement der Schülerinnen und Schüler.

Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich mit nachhaltiger Mode

Ganz nah an der Lebensrealität der Kinder und Jugendlichen ist das diesjährige Wettbewerbsthema „Fast Fashion? So machen wir es besser!“. Die beiden frisch ausgezeichneten oberfränkischen Schulen haben sich mit den sozialen und ökologischen Folgen schnelllebiger Mode befasst. Sie recherchierten die Umweltfolgen der Kleiderherstellung, die Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern, verschiedene Textilsiegel und diskutierten die Möglichkeiten, sich nachhaltiger zu kleiden und einzukaufen.

Gefreeser Schule führt durch ihre “Fast-Fashion-Ausstellung”

Verbraucherschutzminister Thorsten Glauber freute sich über den direkten Austausch mit den Schülerinnen und Schülern. In Gefrees begrüßte ihn die Schulband und die 5a führte durch die Fast-Fashion Ausstellung. In Hof bekam der Verbraucherschutzminister ein Kochbuch mit regionalen Rezepten und diskutierte die Auswirkungen des Kleiderkonsums mit den Kindern und Jugendlichen.

Der Besuch freut sich über das Engagement

Staatsminister Glauber freute sich über das Engagement der Schülerinnen und Schüler und sagte: „Die Projekte an den Schulen zeigen eindrücklich: Die junge Generation befasst sich intensiv mit zentralen Zukunftsthemen. Mit nachhaltigem Konsum kann viel bewirkt werden. Gerade bei Kleidung gibt es großes Potenzial. Ich bin ein großer Freund von Upcycling bei Kleidungsstücken.“

Auch Eva Fuchs, Landesvorsitzende des VerbraucherService Bayern (VSB) und Jurymitglied, freute sich, die Einreichungen live und in Farbe zu sehen und präsentiert zu bekommen. “Die Begeisterung und das außergewöhnliche Engagement der Schülerinnen und Schüler sind deutlich spürbar”, sagte sie. Verbraucherbildung auf diese Weise in der Schule und in der Schulfamilie zu verankern, sei großartig. Das Ziel des Projekts sei auf hervorragende Weise erreicht worden.

92 bayerische Schulen ausgezeichnet

Insgesamt werden dieses Jahr 92 Schulen als „Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“ ausgezeichnet. Außerdem erhalten 18 Schulen für ihre besonders gelungenen Beiträge zum Fast-Fashion-Thema eine Geldprämie in Höhe von 300 Euro. Alle anderen allgemein- und berufsbildenden Schulen, die im Turnus 2023/24 erfolgreich am Programm teilgenommen haben, erhalten Ende Juli ihre Urkunde und ein Türschild, das sie als „Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“ auszeichnet. Außerdem werden sie in einem Auszeichnungsfilm gewürdigt. Lesen Sie auch: Unmut wegen Sanierung der Graserschule.

„Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“ ist eine Initiative des Bayerischen Verbraucherschutzministeriums, des Bayerischen Kultusministeriums und des VerbraucherService Bayern. Sie wird bereits seit dem Schuljahr 2015/16 an Schulen in ganz Bayern durchgeführt.