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7. Ferienausschuss

Die Erneuerung der Ochsenklavier-Brücke wurde genehmigt

von Michael Christensen

Die Stadt hat entschieden, 130.000 Euro für die Erneuerung der Ochsenklavier-Brücke über den Roten Main in der Steinachstraße zwischen Laineck und St. Johannis auszugeben. 

Die Kosten für die Reparatur der Brücke waren ursprünglich nicht im Haushaltsplan 2024 vorgesehen und gelten daher als außerplanmäßige Ausgabe.

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Die Fraktionen äußern Bedenken

Gefährliche Brücke: CSU fordert Umbau

Helmut Parzen von der CSU argumentierte, dass ein Umbau die Sicherheit für alle verbessern könnte. Er sagte, dass die Brücke dringend repariert werden müsse, da ihr Zustand sehr schlecht sei. „Dass dort bisher nichts passiert ist, ist ein Wunder.“

SPD äußert Zweifel

Von der SPD äußerte Eckhard Sabarth Zweifel daran, ob die Erneuerung der Brücke wirklich notwendig ist. Er betonte, dass die Brücke bereits repariert wurde und diese Reparaturen noch einige Jahre halten sollten.

Er vermutet, dass es eher um eine Umverlegung und Verbreitung der Straße geht. Sabarth zweifelte an, ob die veranschlagten Kosten gerechtfertigt seien, und sorgte sich um die Umweltbelastung durch eine Umverlegung der Straße oder eine Erweiterung der Brücke.

Grüne hinterfragen Pläne

Sabine Steininger von den Grünen fragte, ob es wirklich nur um die Erneuerung der Brücke in den bestehenden Dimensionen gehe oder ob eine breitere Brücke und eine Verbreiterung der Straße geplant seien. „Wenn es um eine Erweiterung der Straße ginge, dann würde ich auch dagegen stimmen“, sagte Steininger.

Antwort der Stadtbaureferentin und endgültige Entscheidung

Stadtbaureferentin Urte Kelm erklärte, dass die Pläne auf einem Beschluss des Bauausschusses aus dem Jahr 2020 beruhen, der einstimmig ausfiel. Der Zustand der Brücke werde als mangelhaft eingeschätzt und Maßnahmen zur Reparatur seien notwendig. Konkrete Pläne seien jedoch noch nicht entworfen und würden mit den bereitgestellten Mitteln finanziert.

Steininger, die zunächst Bedenken geäußert hatten, gaben nach den Erklärungen ihre Zustimmung. Mit nur einer Gegenstimme von Eckhard Sabarth wurde der Beschluss über die Auszahlung von 130.000 Euro genehmigt.